Am vergangenen Donnerstag fand in der Freigerichthalle eine Begehung für die Parlamentarier Freigerichts zusammen mit dem Projektleiter, dem Architekten Herrn Hensel vom Büro HKR - Architekten in Gelnhausen statt.

Das wichtigste Thema war für die SPD Freigericht der Schwingboden in der Halle. Etliche Mitglieder des Turn- und Gymnastikvereins Altenmittlau, der weit über 500 Mitglieder zählt und dem aktive Sportler aus allen Ortsteilen angehören, waren auf die SPD zugekommen und haben ihre Ängste, dass in der Freigerichthalle zukünftig kein Sport mehr betrieben werden soll, zum Ausdruck gebracht.
Gründe seien hierfür, dass die Freigerichthalle zur „Kulturhalle“ werde und ein neuer Schwingboden beim jetzigen Umbau erforderlich werden würde. Diesen Boden wolle aber die CDU/FDP Mehrheit aufgrund der Umwidmung zur Kulturhalle nicht mehr haben.

Nach einigen Erklärungen zu den Bauphasen der Halle stellte Gerhard Benzing, Fraktionsvorsitzender der SPD, die für uns wichtigsten Fragen nach dem Schwingboden. Die Aussage des Architekten lautete: „Derzeit ist kein neuer Boden erforderlich. Wenn dies in einigen Jahren notwendig sein sollte, wären ein fester Boden oder ein Schwingboden gleich teuer.“
Auf Nachfrage von G. Benzing teilte Herr Hensel vom verantwortlichen Architekturbüro HKR in Gelnhausen außerdem mit, dass für die Nutzung der Halle keine Einschränkung durch einen Schwingboden bestehe.

Anne Blobner, Mitglied im Gemeindevorstand für die SPD, stellt fest: „ Es ist wieder einmal durch die Mehrheitsfraktion CDU/FDP viel „heiße Luft“ erzeugt worden. Es wäre vielleicht klüger, wenn die Damen und Herren sich entsprechend informieren würden, bevor sie Aussagen zu diesem Thema treffen und gar Mehrkosten von 100.000,00 EUR für einen Schwingboden in den Raum stellen.

Für die Damen und Herren des Turn- und Gymnastikvereins ist das Ergebnis der Besprechung beruhigend und sicherlich auch ein schönes Weihnachtsgeschenk.