Gute Wege haben hohe Priorität.

Hocherfreut zeigten sich die Freigerichter Sozialdemokraten, dass sich sowohl Revierförster Markus Betz, als auch der Behindertenbeauftragte der Gemeinde Freigericht Thomas Hammer am Abend die Zeit genommen haben der Einladung der SPD an den Dilgertsbach in Somborn zu folgen.

„Wir wollten die Gelegenheit nutzen, um darüber ins Gespräch zu kommen, wie wir das Areal entwickeln können“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der SPD Joachim Heldt. Nach einer durch Förster Betz geleiteten kurzen Exkursion durch den Gänsewald waren sich die SPD-Mitglieder sicher, dass mit der ersten Maßnahme zur Ertüchtigung des Feldweges zwischen Dilgertscheune und Gänsewald durch eine neue Asphaltdecke die richtige Entscheidung getroffen wurde.

Im Gespräch mit Thomas Hammer, der über die Anforderungen an echte Barrierefreiheit berichten konnte, erkannte man schnell bei der SPD, dass nur ein Teil des Generationenparks mit Wegen dieser „Ausbaustufe“ in Betracht kommen.
So sollte, aus Sicht der SPD, das Areal sowohl 100% barrierefreie Wege z.B. für Rollstühle, normal asphaltierte Wege für Rollatoren und andere Gehhilfen, als auch Schotterwege für Wanderer, Jogger und Mountainbiker umfassen. Wichtig sei, dass das Erlebnis "Wald" für alle Nutzergruppen wahrnehmbar ist.

Neben den Wegen stehen zwei weitere Maßnahmen ganz oben auf der Wunschliste der Sozialdemokraten. Zum einen die Integration des angrenzenden Dilgertsbachs durch einen kleinen Wasserspielplatz, z.B. mit Handpumpe und Wasserlauf sowie zum anderen die Errichtung einer kleinen Freiluftbühne, die sich ideal in das bestehende Wiesenareal, das ein leichtes nord-west Gefälle aufweist integrieren ließe. „Eine Sommer Open-Air Kulturreihe, wäre durch den Standort schon ein besonderes Erlebnis“, stellt SPD-Mitglied Jennifer Miller-Lasik den Anwesenden ihre Überlegungen vor.

Aber die SPD steht mit Ihren Vorstellungen nicht allein. Bereits vor der Kommunalwahl hatten sich Familien und Bürgerinnen und Bürger mit sehr guten Vorschlägen bei der SPD gemeldet. Ganz hoch im Kurs stand: Bewegung. Insbesondere ein in den Boden eingelassenes Trampolin fehlt den Eltern in Freigericht.

Naherholung, Wirtschaftlichkeit und Ökologie zusammenzubringen, unter diesen Gesichtspunkten, brachte Förster Betz die Möglichkeit ins Spiel die gesamte Anlage durch Aufwertung mit Ökopunkten, z.B. durch gezielte Pflanzungen mit Edelhölzern als Gesamtpaket attraktiver zu machen. Insbesondere im Mittelteil des Parks, auf Höhe des jetzigen Spielplatzes gibt es noch gute Möglichkeiten das Areal sowohl touristisch als auch ökologisch zu entwickeln. Da zu einer gelungenen Erschließung aktuell noch zwei Flurstücke in privater Hand sind, will die SPD in einem Antrag nach der Sommerpause den Ankauf der ca. 3.500 m² durch die Gemeinde prüfen lassen. „Wir bedanken uns herzlich bei beiden Fachleuten, dass Sie sich die Zeit genommen haben und uns mit ihrer Expertise zur Verfügung standen“, heißt es von der SPD-Fraktion abschließend.