Sehr beeindruckt ist die Freigerichter SPD von dem durch Ihren Antrag initiierten Gutachten zur Mobilfunkversorgungsplanung in Freigericht unter dem Aspekt der Strahlungsminimierung. „Dieses Gutachten zeigt sehr klar und unmissverständlich auf, welche Strahlungsimmissionen in den verschiedenen Ortsteilen bestehen und welche Möglichkeiten einer Reduzierung bestehen“, ist die erste Resonanz des Gemeindevertreters Dr.-Ing. Manfred Kirschning. Read More Das Gutachten des EMF-Institutes Dr. Niessen  besteht sowohl aus einer Computersimulation zur Berechnung der Strahlungswerte auf der Basis der einzelnen bestehenden Mobilfunknetzantennen als auch aus gezielt durchgeführten Feldmessungen. Weiterhin beinhaltet dieses Gutachten zukünftige Standortvorschläge für eine strahlungsminimierte Mobilfunkversorgung. „Mit diesem Gutachten und den aufgezeigten Möglichkeiten für einen richtungweisende Reduzierung der Strahlungsimmissionen in Freigericht werden wir uns kurzfristig in der Fraktion befassen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Gerhard Benzing. Allerdings besteht nach Auffassung der SPD akuter Handlungsbedarf in Bernbach in den Tannäckern. Dort wurde die höchste Leistungsflussdichte (“Strahlung“) im gesamten Freigericht gemessen. An diesem derzeitigen Antennenstandort plant insbesondere T-Mobile eine Verbesserung der UMTS-Versorgung. Dieses lässt sich nur durch den Einbau einer neuen Antennenebene durchführen. „Da der bisherige hochgerechnete Wert bei Vollauslastung dort bereits 55 mW/m² beträgt, wäre es im ersten Schritt wünschenswert, ihn im Zuge eines Antennenumbaus auf den Schweizer Grenzwert von maximal 42,5 mW/m² zu reduzieren. Dieser Anlagengrenzwert beträgt nur 0,9% des derzeit nach der 26. BImSchV in Deutschland gültigen Grenzwertes und wäre ein deutliches Signal des bürgerorientierten Wollens und Handels seitens T-Mobile “, so Dr. Kirschning abschließend. Einen entsprechen Antrag für die kommende Sitzung der Gemeindevertretung hat die SPD-Fraktion in der Zwischenzeit gestellt. In diesem Antrag wird der Gemeindevorstand gebeten, Vertreter von T-Mobile und E – plus, die beide in Bernbach auf einem Spänesilo betreiben, zu einem derartigen Zielgespräch einzuladen.