Seit langen Jahren hat die SPD ihr Augenmerk auf den Erhalt unserer Umwelt und die Pflege der gemeindlichen Wanderwege und Freizeitanlagen insbesondere im Gänsewald gerichtet. Dieses Naherholungsgebiet ist vor allem für Somborner Bürger und für Bewohner der in der Nähe befindlichen Altenheime von großer Bedeutung. Auch in den kommenden Jahren wird die SPD darauf achten, dass die Qualität dieses Gebietes erhalten bleibt und weiter verbessert wird, erklärt der SPD-Gemeindevertreter Karl Nebenführ.
Um das Bewusstsein aller Bürger, vor allem aber der Jugendlichen für die Bedeutung unserer Umwelt zu wecken, fordert die SPD die Einrichtung der „Freigerichter Umwelttage“. Diese sollen zusammen mit den Fachleuten der ortsansässigen Umweltschutzverbände und – vereine ausgerichtet werden. Nur mit dem Sachverstand und dem Engagement dieser Bürger, kann das ambitionierte Ziel erfolgreich umgesetzt und das Bewusstsein aller für die Bedeutung von Natur und Umwelt geschärft werden, betont der SPD Fraktionsvorsitzende Gerhard Benzing. Dass sich inzwischen auch die CDU einen grünen Anstrich gibt, würde die früheren Grünen Abgeordneten Heidi und Friedrich Clemens, die in den 90iger Jahren Pionierarbeit in Sachen Umwelt in Freigericht geleistet haben, sehr freuen. Sie mussten damals vielfach Spott von der CDU für ihre weitblickenden Ideen einstecken.
Die Einbeziehung der Bürger in die politische Willensbildung ist sicher oberstes Ziel eines jeden Kommunalpolitikers. Für die SPD Freigericht ist es schon lange selbstverständlich, dem legitimen Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger entgegenzukommen und sie im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten direkt an Entscheidungen zu beteiligen. Die Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger in einem sozialen Netzwerk von Vereinen und engagierten Gruppen Freigerichts ist erklärtes Ziel der SPD.
So hat unter anderem der Juso-Sprecher und Gemeindevertreter Sascha Heising die Befragung der Freigerichter Jugendlichen zum Thema Jugendzentrum erfolgreich initiiert. Zur Teilnahme an der von der SPD beantragten Arbeitsgruppe für den Bebauungsplan Ortsmitte Somborn wurde inzwischen aufgerufen.
Trotz allem stellt die SPD Freigericht fast: Deutschland -und somit auch Freigericht- leidet unter einer schwerwiegenden Akzeptanz- und Vertrauenskrise der repräsentativen Demokratie. Sie fordert deshalb eine neue Kultur der Beteiligung der Bürger, die über die bisherigen gesetzlichen Möglichkeiten hinausgeht. Alle politisch Verantwortlichen, aber auch engagierte Bürger müssen gemeinsam nach neuen, vor allem standardisierten Lösungen suchen, eine frühzeitige Bürgerbeteiligung sicherzustellen.
Die Freigerichter Sozialdemokraten erkennen darüber hinaus ein großes Informationsdefizit bei den Bürgern, das es zu beheben gilt. Es ist fast schon unglaublich aber wahr, dass es in Freigericht noch immer gestandene Bürger gibt, die von der Golfplatzerweiterung nichts mitbekommen haben.
Manche Projekte interessieren offensichtlich nur wenige Bürger, obwohl sie stark davon betroffen sind. Die Mehrheit der Gemeindevertreter hat gegen den Willen der SPD entschieden, dass die Freigerichter Bevölkerung bald mit ihren Steuergroschen das Hallenbad zu 100% (etwa 600.000 €) wird unterhalten müssen und dies obwohl nur 30% der Freigerichter das Bad besuchen. Trotzdem regt sich bis heute kein Unmut in der Bevölkerung „Die Bürger werden dies bald in ihrem Geldbeutel spüren, denn Gebührenerhöhungen sind unausweichlich“, erklärt das Gemeindevorstandsmitglied Anne Blobner.
Immer mit den Bürgern
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