Ein echter Ort der Begegnung soll es werden! Die Umgestaltung des Rathausumfeldes wird nach Meinung der SPD Freigericht für Somborn in den nächsten Jahren ein zentrales Thema sein. „Dies ist eine große Chance, bei der man nicht die gleichen Fehler machen darf, wie bei der Umgestaltung des Somborner Busbahnhofs“, meint Marco Heuzeroth, Ortsvereinsvorsitzender der SPD Freigericht. Dank Bürgerbeteiligung durch die von der SPD initiierte Arbeitsgruppe „Bebauungsplan Ortsmitte Somborn“ haben alle Freigerichter die Möglichkeit ihre Wünsche und Ideen in die Entscheidung zum Umbau einfließen zu lassen. „Bei dieser Umgestaltung muss sehr weiträumig gedacht werden“ erklärt Marco Heuzeroth. „Im unmittelbaren Umfeld ergibt sich durch den von der SPD vorgeschlagenen Durchstich vom bisherigen REWE-Parkplatz zur Altenmittlauer Straße ein ganz neues Verkehrskonzept. Bisherige Hinterhofgrundstücke wären nun bebaubare Flächen und könnten vielleicht zur Gestaltung des Ortsmittelpunktes herangezogen werden“ so Marco Heuzeroth weiter. Es wäre durchaus denkbar, durch eine Kombination von z.B. Cafè, Bistro und Geschäften den bisher von den Freigerichtern nur mäßig angenommenen Rathausplatz zu beleben und dadurch einen echten Ort der Begegnung entstehen zu lassen.
Allerdings wäre dies nur eines von mehreren möglichen Konzepten. Ein ergänzendes Konzept wäre die Einbeziehung des altersgerechten Wohnens. Die SPD Freigericht hat schon frühzeitig auf dieses Thema hingewiesen und entsprechende Beiträge in die Gemeindevertretung eingebracht. „Wir kennen alle die Veränderung in der Zusammensetzung der Altersstruktur unserer Gemeinde durch den demographischen Wandel“, erklärt der stellvertretender Ortsvereinsvorsitzende Albrecht Eitz. „Wir müssen uns bereits heute aktiv damit auseinandersetzen und könnten uns unter diesem Aspekt auch die Integration einer weiteren Seniorenwohnanlage oder eines Mehrgenerationenhauses in ein Gesamtkonzept “Ortskern Somborn“ vorstellen“ fährt Albrecht Eitz fort.
Die SPD Freigericht weist jedoch daraufhin, dass vor allen Ideen und Bürgerwünschen zunächst einmal die betroffenen Grundstückseigentümer befragt werden müssen. „Solange wir nicht wissen, wie die Eigentümer diesem Thema gegenüberstehen und was sie mit ihrem Eigentum zukünftig planen, solange sind alle Diskussionen über eine Umgestaltung des zentralen Somborner Ortsmittelpunktes rein theoretisch“, resümiert Dr. Manfred Kirschning und ergänzt: „Bürgerwille hängt hier zunächst einmal ausschließlich von den Eigentumsverhältnissen ab. Ohne unmittelbare Einbeziehung der Eigentümer in mögliche Planungsideen brauchen wir hier nicht weiter zu diskutieren“.
Die SPD Freigericht bittet deshalb die Arbeitsgruppe „Bebauungsplan Ortsmitte Somborn“ sich vorrangig dieser Frage anzunehmen, um in diesem Punkt mehr Klarheit zu erhalten. Erst danach kann man sich Gedanken darüber machen, wie man allen Freigerichtern eine bessere Identifikationsmöglichkeit mit dem Ortskern geben kann und welche Art der Umgestaltung durch die Bürger unserer Gemeinde angenommen würde. Eigentümerentscheidungen, Bürgerwille, Wirtschaftsfaktoren und Investorendenken, all dies muss in einen Konsens passen. Denn dann hat die Gemeinde Freigericht eine große Chance durch kluge, verantwortungsvolle und bürgernahe Planungen und Entscheidungen das Somborner Ortszentrum in einem sorgfältig abgestimmten Gesamtkonzept nachhaltig zu beleben und attraktiv zu gestalten.
Eine besondere Belebung des Platzes bietet die SPD Freigericht am Samstag, den 26.03. ab 10:00 Uhr. Dann sind die Freigerichter Vereine eingeladen, symbolisch das soziale Netzwerk zu knüpfen, sich dabei im sportlichen Wettstreit miteinander zu messen und gleichzeitig attraktive Preise zu gewinnen.
Somborner Ortsmitte - Platz der Begegnung
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