Pressemeldungen
SPD handelt konsequent
 
Die Ablehnung der vorliegenden Planung der Umgehungsstraße durch fast alle Fraktionen in der Freigerichter Gemeindevertretung war und ist keine Kurzschlusshandlung. Sie ist vielmehr die konsequente Umsetzung des Auftrags der Gemeindevertretung, dem Wohle der Freigerichter Bürger zu dienen und Schaden von der Gemeinde Freigericht abzuwehren. „Wie oft haben wir in den vergangenen Jahrzehnten Änderungsvorschläge an Hessen Mobil und die Vorgängerbehörde Amt für Straßen- und Verkehrswesen übermittelt?“ fragt SPD-Fraktionsvorsitzender Joachim Heldt. Er fährt ernüchtert fort: „Keiner dieser Vorschläge wurde umgesetzt, sondern bis zum Schluss an einer völlig unakzeptablen Variante festgehalten. “ Heldt weist zudem darauf hin, dass nach einem Planfeststellungsverfahren Änderungen nur noch eingeklagt werden können. „Dieses Risiko war unbedingt zu vermeiden!“ so Heldt.
 
Daher war und ist die Ablehnung der Planung der Umgehungsstraße Freigericht/Hasselroth richtig. Nicht nachvollziehbar ist indes, dass eine Mehrheitsentscheidung des Freigerichter Parlaments immer wieder vom Fraktionsvorsitzenden der CDU verunglimpft wird. In der Vergangenheit konnte man von Gummiimplantaten statt Rückgrat lesen, jetzt soll es eine Kurzschlusshandlung aus einer Tageslaune heraus gewesen sein. Es ist rätselhaft, dass ein so erfahrener Politiker wie Hugo Klein hier Schwierigkeiten mit Mehrheitsentscheidungen offenbart.
 
„Statt lautstarkem Getöse über bereits zweimal getroffene Mehrheitsentscheidungen der Freigerichter Gemeindevertretung, sollte Herr Klein mal darüber nachdenken, wer die Umgehungsstraße Gondsroth abgelehnt hat“, erklärt der SPD-Gemeindevertreter Dr. Manfred Kirschning. „Es war schließlich die mehrheitlich geführte CDU-Landesregierung, die völlig unverständlich diese sinnvolle und notwendige Verkehrsentlastung von Gondsroth abschließend negativ beschieden hat“.
 
Hier hätte sich nach Ansicht der Freigerichter SPD-Fraktion ein Herr Klein als Landtagsabgeordneter stärker einbringen müssen. „Aber auch dies kann man nur zusammenfassend mit dem Satz kommentieren: Außer Worten wenig Taten. Nichts weiter als Luftnummerngetöse auch in diesem Fall“, fasst Dr. Kirschning dieses Thema zusammen.
 
Dass die Belastung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger in Hasselroth nicht hinzunehmen ist, steht außer Zweifel. „Die SPD Freigericht nimmt dies ernst und setzt sich für eine Entlastung ein. Daher führt sie den Dialog mit Parlamentariern aus Hasselroth und Mitgliedern der Bürgerinitiative“ erklärt SPD-Gemeindevertreter Albrecht Eitz.
 
Dieses Bemühen um eine Lösung der Verkehrsentlastung Gondsroth - jenseits der unakzeptablen und daher zu Recht abgelehnten Planung der Umgehungsstraße Freigericht/Hasselroth als Gesamtlösung von Hessen Mobil - ist ehrlich und aufrichtig, weil es die Sorgen der Menschen in Hasselroth ernst nimmt, ohne die Freigerichter Bürgerinnen und Bürger durch eine groteske Fehlplanung zu belasten. Die angeblich unglaubwürdigen und unehrlichen Wortspielereien überlässt die SPD Freigericht lieber anderen. Es wäre allerdings der politischen Kultur zuträglich, wenn sich die Freigerichter CDU und ihr Fraktionsvorsitzender sich ihrer nicht allzu oft bedienen würden.
 
Pressedienst SPD-Fraktion Freigericht

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