Lesermeinung von Anne Blobner Freigericht -Mitglied des Gemeindevorstandes Freigericht
Interessiert verfolge ich die Presseveröffentlichungen zum „Ausstieg“ der beiden Kommunen Gründau und Linsengericht aus dem Zweckverband des Gelnhäuser Hallenbades. Als ehemaliges Mitglied des Hallenbad-Zweckverbandsvorstandes Freigericht, dem ich lange Jahre angehört habe, bin ich der Meinung, dass hier gründlich etwas schief läuft. Die Kommunen stehen finanziell mit dem Rücken an der Wand und man hat ihnen noch von seiten des Main-Kinzig-Kreises die Hallenbäder aufgebürdet. Dass der Ausstieg aus den Bädern mit einer finanziellen Hilfe versehen war, sei nicht verschwiegen. Dieses Geld benötigen die Kommunen aber für die „in die Jahre“ gekommenen Bäder. Die Freigerichter haben jährlich Kosten von mehr als 600.000,00 € für ihr Hallenbad Platsch zu zahlen und dass obwohl nur ca. 30 % der Freigerichter Bürger das Hallenbad nutzen. Vehement habe ich gegen den Ausstieg des Main-Kinzig-Kreises aus dem Zweckverband Freigericht gekämpft. Gerade weil der Main-Kinzig-Kreis die Hallenbäder für den Schulsport nutzt, wäre es sinnvoll gewesen, wenn der Main-Kinzig-Kreis die Bäder übernommen hätte und alle !! Kommunen könnten über die Kreisumlage, die ja jede Kommune zahlen muss, an den Kosten beteiligt werden. Es sind nun alle Bürgermeister aufgefordert, geschlossen dafür zu kämpfen, dass kein Bad im Main-Kinzig-Kreis geschlossen wird und die Kosten auf alle Kommunen des Kreises über den Main-Kinzig-Kreis gerecht zu verteilen. Dies wäre eine faire Lösung und würde die Kommunen die Hallenbäder betreiben sehr entlasten und könnte evtl. Schließungen verhindern.
Die Hallenbäder im Main-Kinzig-Kreis
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