Die SPD-Fraktion Freigericht nimmt Ihre Verantwortung gegenüber den Bürgern sehr ernst. Der Gedanke des sozialen Netzwerkes beinhaltet dabei insbesondere die regelmäßigen Gespräche mit den Bürgern unserer Gemeinde.
„Wir sagen dies nicht nur, wir handeln auch danach", erklärt der Fraktionsvorsitzender der SPD-Freigericht Joachim Heldt und bezieht sich dabei auf die vielfältigen Gespräche der SPD-Fraktion zur Entscheidungsfindung über den Wunsch der Trageser GmbH von der Gemeinde Freigericht eine Erweiterungsfläche insbesondere für das Lagern und Aufbereiten von mineralischen- und nicht mineralischen Stoffen durch den Einsatz von Brech- und Siebanlagen zu erhalten. Ferner soll diese Fläche auch als Lager- und Abstellplatz für Container, Baumaschinen, LKW und Baumaterialien sowie eventuell für Grünmüll und Sperrmüll genutzt werden.
Wie bereits vielfach berichtet wurde, wird derzeit sowohl vom Gemeindevorstand als auch von der Trageser GmbH hierfür ein Teilbereich der noch nicht rekultivierten Fläche des Kalksteinbruches Altenmittlau favorisiert.
„Nachdem uns das geplante Vorhaben bereits ausführlich von der Trageser GmbH erläutert wurde, was zur Einladung zur Vorführung einer mobilen Brecheranlage am 27. Juli um 10:00 Uhr im Kalksteinbruch Altenmittlau führte, haben wir zwischenzeitlich ebenfalls das Gespräch mit der Bürgerinteressengruppe "Rekultivierung Kalkberg Altenmittlau" gesucht", erklärt Dr. Manfred Kirschning (SPD).
Deren Sprecher Thomas Müller und Johannes Weigand erläuterten Joachim Heldt und Dr. Manfred Kirschning von der SPD-Fraktion ausführlich Ihre Positionen. Beide Sprecher wiesen darauf hin, dass neben den Beschlüssen der Gemeindevertretung zur Rekultivierung im Jahre 1999 nochmals im Jahre 2012 sowohl vom Bürgermeister und dem damaligen Bauamtsleiter als auch von den verantwortlichen Gemeindepolitikern die Rekultivierung des Kalksteinbruches bestätigt wurde.
Sie erklärten zusätzlich, dass auf der Basis dieser Aussagen einige Anrainer des Kalksteinbruches Häuser für Ihre Familien gebaut hätten. Aus Sicht der Bürgerinteressengruppe hat die Rekultivierung des Kalksteinbruches Altenmittlau ohne Wenn und Aber wie zugesagt bis Ende 2013 zu erfolgen.
Im Detail diskutierte die SPD-Fraktion mit der Bürgerinteressengruppe die Punkte Lärm und Staub sowie den LKW und PKW-Verkehr im Vergleich zu einer Nullbelastung bei 100%iger Durchführung des Rekultivierungsplanes.
„Viele Forderungen der Bürgerinteressengruppe sind nachvollziehbar und decken sich mit unserer derzeitigen
Meinung", fasst Dr. Manfred Kirschning diese Diskussionen zusammen und ergänzt, dass darüber hinaus jedoch auch das Interesse der Gewerbetreibenden im Freigericht zu betrachten sei und in diesem Fall insbesondere der Wunsch der Trageser GmbH nach Expansion.
„Die SPD-Fraktion bedankt sich bei der Bürgerinteressengruppe ausdrücklich für dieses interessante Gespräch und den stattgefundenen Meinungsaustausch und wird die vorgetragenen Forderungen und Argumente in der abschließenden Fraktionssitzung kurz vor der entscheidenden Gemeindevertretersitzung am 13. September mit berücksichtigen", erklärt Joachim Heldt abschließend.
Photo (v. l. n. r.)
Dr. Manfred Kirschning (SPD), Joachim Heldt (SPD), Thomas Müller (Biv), Johannes Weigand (Biv)