SPD erhöht das Tempo bei der Energiewende
Konsequent und Stück für Stück arbeitet die Freigerichter SPD Fraktion an der erfolgreichen Bewältigung der Energiewende vor Ort. Die Sozialdemokraten sehen sich als eine treibende Kraft und wollen das Thema weiter voranbringen. Nach den dramatischen Zahlen, die das Wirtschaftsprüfunternehmen pricewaterhouseCoopers zum G20 Treffen vorgelegt hat, stiegen die CO2 Emissionen im Jahr 2010 um 5,8%. „Was für den Laien nicht dramatisch klingt, ist nichts anderes als ein Desaster“, erklärt Gemeindevertreter Sascha Heising die Lage. Das wichtige 2 Grad-Ziel gerät damit zusehends außer Reichweite. „Das wird uns vor allem sehr viel Geld kosten“, kommentiert der stellv. Fraktionschef Albrecht Eitz, denn "es ist z.B. mit deutlich mehr Unwetterschäden zu rechnen, auch in unserer Region."
Die SPD regiert auf diesen Trend durch einen neuen Antrag der klären soll, welche Möglichkeiten die Gemeinde hat, CO2-Zertifikate auszustellen und diese gegebenenfalls dem Main-Kinzig-Kreis zu überlassen. Im Gegenzug erwartet die Gemeinde eine Verringerung der Kreisumlage. Die SPD wagt damit den Einstieg in den CO2-Handel. „Wir wissen, dass der Handel noch nicht perfekt ist, trotzdem bietet das System ein großes Potential“ führt Marius Höfler aus.
„Wir wollen, dass Gemeinden belohnt werden, die auf eigene Rechnung etwas zur C02-Einsparung tun, denn das ist von großem allgemeinem Interesse" erklärt die Fraktionsspitze um Joachim Heldt.
Der Kreis kommt als wichtiger Akteur ins Spiel, da dieser, anders als einzelne Gemeinden, viel größere Mengen CO2-Äquivalente aufkaufen bzw. sammeln und dann auch wiederum veräußern kann, heißt es bei der SPD.
„Natürlich können wir hier keine Reichtümer erwarten“ stellt Gemeindevertreter Albrecht Eitz klar, „gleichwohl kann auch diese Ökokomponente ein Beitrag zur Energiewende sein“.
„Es geht um das große Ganze“, erklärt Sascha Heising. Er gibt zu bedenken, dass uns von der letzten globalen Eiszeit nicht viel mehr als -2 °C Differenz trennen. Es ist also Zeit zum Handeln, denn die Zeit zum Zögern oder Zaudern ist definitiv vorbei!
Pressedienst der SPD-Fraktion