Positive Entwicklung im Somborner Ortskern.
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- Kategorie: Gemeindeentwicklung
Das Ortszentrum von Somborn wird erneut aufgewertet. Auf Antrag der SPD hat die Gemeindeverwaltung eine Vorlage eingebracht, den Bebauungsplan für das Quartier zwischen Altenmittlauerstraße und Hofgartenstraße zu ändern.Die Änderung hat das Ziel den Zugang und die Zufahrt zum REWE Parkplatz und zum Rathaus in Zukunft auch von der Altenmittlauerstraße zu ermöglichen.
Genau diese Maßnahme hatte die SPD vor mehr als 10 Jahren im Rahmen des Baus des neuen Busbahnhofs gefordert. Leider waren zu diesem Zeitpunkt weder die Mehrheitsfraktion noch die Grundstückseigentümer bereit diese zukunftsweisende Entscheidung mitzutragen. Gerhard Benzing, der Fraktionsvorsitzende der SPD und Marco Heuzeroth, der Ortvereinsvorsitzende aus Somborn freuen sich, dass dieser SPD Antrag heute zum Tragen kommt. „Gut Ding will Weile haben“, dieses Sprichwort zeigt hier wieder einmal seinen Wahrheitsgehalt.
Die Maßnahme hat den Vorteil, dass die Ausfahrt vom Busbahnhof und vom REWE Markt zur Rathausstraße entlastet und die dortige Verkehrslage wesentlich entschärft wird.
Darüber hinaus haben offensichtlich nun auch die Grundstückseigentümer den Vorteil der geplanten Veränderung eingesehen und unterstützen die Planung.
Die zum Teil sehr großen Grundstücke der Anwohner werden enorm aufgewertet und lassen sich nach dem Bau einer kleinen Stichstraße sinnvoll vermarkten. Eine problematische Hinterhofbebauung wird vermieden. Im Zentrum von Somborn und in direkter Nachbarschaft zum Rathaus könnten sich weitere Geschäfte ansiedeln, wie dies schon jetzt der Norma-Markt plant. Die Maßnahme ordnet das Rathausumfeld neu und ist ein weiterer Schritt in eine positive Gestaltung des Mittelpunktes von Freigericht.
„Sicherheit hat Vorrang“.
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- Kategorie: Freigericht
Unter diesem Leitgedanken besichtigten Mitglieder der SPD-Fraktion die derzeitige Straßenüberquerung vom Fahrrad-/Fußweg von Altenmittlau nach Bernbach zum Nettomarkt Altenmittlau.
„Die derzeitige Lösung ist insbesondere für ältere Bürger/-innen nicht sicher genug“, bemängelte Dr. Kirschning (SPD) die aktuelle Situation. Aus Sicht der Freigerichter SPD wäre ein Fußgängerüberweg die beste Alternative, um diese Strasse gefahrloser überqueren zu können. Dazu müsste das Ortsschild Freigericht-Altenmittlau lediglich um 100 m versetzt werden. „Wenn dann auch noch in diesem Bereich eine Tempo „30“-Zone eingeführt würde, wären wir im Sinne der Sicherheit für unsere Bürger hoch zufrieden“, so Dr. Kirschning abschließend.
Einen entsprechenden Antrag zur Entscheidung durch die Gemeindevertretung hat die SPD zwischenzeitlich gestellt, dieser ist unter der Rubrik Anträge und Dateien abrufbar.
Offener Brief an Bgm. Lucas
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- Kategorie: Mobilfunk
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Lucas,
Selbstverständlich ist den Sozialdemokraten in Freigericht bekannt, dass der Gemeindevorstand die Pläne von Vodafone, auf der ehemaligen Gaststätte „Zur Tanne“ in Horbach eine UMTS Antenne zu errichten, abgelehnt hat. Es ist uns auch bekannt, dass diese ablehnende Haltung der zuständigen Baubehörde beim MKK zugeleitet wurde. Es ist uns aber nicht bekannt, dass Sie als Bürgermeister den bestehenden „runden Tisch“ in Freige-richt, dem auch die Fraktionsvorsitzenden aller in der GVe vertretenen Parteien angehören, eingeladen haben.
Dieser runde Tisch wurde installiert, um die berechtigten wirtschaftlichen Ziele der Mobilfunkbetreiber, aber insbesondere die Interessen der Freigerichter Bürger auf eine Minimierung der Strahlenbelastung und die Vermeidung einer möglichen gesundheitlichen Beeinträchtigung unter einen Hut zu bringen.
In einer Sitzung dieses runden Tisches ist es möglich, der Betreibergesellschaft Vodafone zu zeigen, dass allen Parteien in Freigericht das gesundheitliche Wohlergehen ihrer Bürger außerordentlich am Herzen liegt.
Hier würde sich auch die Möglichkeit bieten, gemeinsam nach Lösungen und Kompromissen orien-tiert an unserem Mobilfunkkonzept zu suchen.
Vodafone würde sicherlich erkennen, welchen Rückhalt die Bürgerinitiative gegen Mobilfunk in der Freigerichter Bevölkerung besitzt und welchen Druck diese auch auf Mobilfunkbetreibergesellschaften ausüben kann. Am runden Tisch ist auch Gelegenheit Vodafone zu signalisieren, dass Freigericht ggf. bereit ist, eine gerichtliche Klärung herbeizuführen.
Jedes Unternehmen ist bestrebt, Auseinandersetzungen zu vermeiden und eine Beschädigung seines Ansehens in der Öffentlichkeit zu verhindern. Um dieses Ziel zu erreichen, sind Unternehmen auch zu tragbaren Kompromissen bereit.
Das Bauamt als Genehmigungsbehörde hat sich bei seinen Entscheidungen an die gesetzlichen Vor-gaben, nämlich an das Bundesimmissionsschutzgesetz zu halten. Ein Mobilfunkkonzept ist im Streit-fall kein gesetzlich nutzbares Instrument.
Zunächst muss Freigericht unter Führung des Bürgermeisters seine Interessen vertreten.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Lucas, es ist noch nicht zu spät, holen Sie das Versäumte nach und laden Sie alle Mitglieder des runden Tisches gemeinsam mit Vodafone ein, um nach Lösungen im Interesse aller Freigerichter Bürger zu suchen.