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Pressedienst SPD-Fraktion
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F r e i g e r i c h t. Die Energiewende wird eines der größten gesellschaftspolitischen Themen dieses Jahrzehnts, auch in Freigericht, erklärt die Freigerichter SPD. Frühzeitig hat die SPD durch den Prüfauftrag das Freigerichter Energiepotential zu untersuchen auf die große Energiewende reagiert. „Der Grundstein ist gelegt“, erklärt die SPD Fraktionsspitze. Der nun neu gebildeten Arbeitsgruppe Energie wollen die Genossen frühzeitig einen wichtigen Diskussionspunkt mitgeben. „Berichte aus anderen Kommunen zeigen, dass im Zuge der Energiewende im Besonderen beim Stromtrassen-Ausbau aber auch bei der Windenergie mit viel Ablehnung seitens der Bürger zu rechnen ist“, erklärt Albrecht Eitz die Lage. „Die Erfahrung zeigt aber auch, dass diese ablehnende Haltung schnell abnimmt, wenn die Bürger auch finanziell vom Ausbau profitieren“, ergänzt ihn sein Fraktionskollege Sascha Heising. „So werden die viel gescholtenen Windkraftmonster schnell zu segensreichen Gelddruckmaschinen“, betont Gemeindevertreter Marius Höfler. Die Option, dass die Bürger im Zuge der Energiewende auch finanziell profitieren sollen, ist eines der Kernanliegen der Freigerichter Sozialdemokraten. Möglichkeiten dazu sollen in der Arbeitsgruppe diskutiert werden. Diese Politik hat seinerzeit schon der verstorbene SPD Politiker und Träger des Alternativen Nobelpreises Dr. Hermann Scheer verfolgt. Welche Spielräume sich für die Gemeinde ergeben werden, bleibt zunächst abzuwarten. Zuerst stehen der Schuldenabbau und die Verbesserung der Infrastruktur an, bei gleichzeitigen Investitionen in alternative Energien. Langfristig, so zeigen es die jedoch Erfahrungen aus anderen Kommunen, sei es durch die Mehreinnahmen durch erneuerbare Energien auch möglich die Steuerabgaben zu senken, stellt die SPD in Aussicht.
Pressedienst der SPD Fraktion
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- Kategorie: Bundespolitik
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Ein Kommentar von Sascha Heising
Nein, es macht im Moment keinen Spaß die aktuellen Wirtschaftsnachrichten zu verfolgen. Da wird mir übel ist mein erster Gedanke. Eine Krise, dann noch eine – ich zähle sie schon gar nicht mehr. Irgendwo zwischen Finanzkrise und Schuldenkrise hatte man von Aufschwung gesprochen. Wie viel davon beim einzelnen angekommen ist, kann sich jeder selbst beantworten. In einer Zeit in der Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden, sicher nicht viel. Sowieso ist der Finanzzirkus ohne eine Professur in Volkswirtschaftslehre nur noch schwer nachzuvollziehen. Und selbst die Wirtschaftsweisen tun sich überdeutlich schwer einem das Geschehen noch verständlich zu machen. Allzu oft steht Aussage gegen Aussage und eine Lösung bleibt auf der Strecke. Da werden an einem Tag Milliarden Euro förmlich verbrannt, gleichzeitig heißt es aber den Unternehmen gehe es gut und die Auftragsbücher sind voll. Welcher Eindruck soll anders entstehen, als das mit den erwirtschafteten Geldern des „kleinen Mannes“ an der Börse Roulette gespielt wird. Nichts anderes als allerhöchste Empörung verspüre ich, wie hier mit der Zukunft vieler gerade junger Menschen gewirtschaftet wird. Die „Generation Praktikum“, hoch gebildet und motiviert wird mit einem Schlag vor das Nichts gestellt. Wird sie nun zur Generation chancenlos? Wen wundert es, dass man mittlerweile schon von einer Migrationswelle aus den südlichen EU-Staaten nach Deutschland sprechen kann. Wie lange hält der soziale Frieden noch?
Mir persönlich sind noch gut die Gespräche mit meiner Ur-Großmutter in Erinnerung als sie über die schlimme Zeit während und nach der Weltwirtschaftskrise sprach. In einer Zeit in der Zigaretten als einzig wahre Währung galten. Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich fortan Menschen die nun vermehrt Benzin und Nahrungsmittel horten nicht mehr Müde belächeln werde. Wenn es so weiter geht, sind uns diese Zeitgenossen weiter voraus als uns allen lieb sein kann.
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