Hälfte der Kita-Gebühren zurückerstatten!
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- Kategorie: Familien & Soziales
Gemeindeentwicklung ausgebremst – interkommunale Zusammenarbeit geschwächt!
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- Kategorie: Gemeindeentwicklung
Mit großer Enttäuschung nimmt die Freigerichter SPD-Fraktion die ablehnende Haltung des Regierungspräsidiums Darmstadt zur geplanten Erweiterung des interkommunalen Gewerbegebiets zur Kenntnis.
„Durch die frühzeitige Ablehnung der gemeinsamen Überlegungen und Planungen der beiden Gemeinden wird die oft eingeforderte interkommunale Zusammenarbeit nicht gerade gestärkt“ stellt Gemeindevertreter Albrecht Eitz fest. „Außerdem ist nicht nachvollziehbar, dass die Gemeinden Freigericht und Hasselroth keine Gelegenheit erhalten sollen, dringend benötigte Flächen zur Ansiedlung von Gewerbetreibenden und Dienstleistern zur Verfügung zu stellen. Die Gemeinden werden somit um eine wichtige Möglichkeit zur Zukunftsentwicklung gebracht“ fährt Eitz fort.
Fraktionsvorsitzender Joachim Heldt bedauert, dass durchaus sinnvolle und notwendige Belange von Umweltschutz und Landwirtschaft gegen ebenfalls vertretbare wesentliche Ansätze der Gemeindeentwicklung ausgespielt werden und fragt resigniert: „Sollen wir jetzt zu einer reinen Schlafgemeinde mutieren?“
Sein Fraktionskollege Dr. Manfred Kirschning erinnert an die Empfehlungen, die der IHK Hauptgeschäftsführer Dr. Gunther Quidde seinerzeit dem HFA gab, als er darauf hinwies, dass die Ansiedlung der EZB im Frankfurter Ostend zu einem Preisanstieg dort führen und dadurch eine Suche nach Möglichkeiten für Gewerbeansiedlungen in östlicher Richtung (Offenbach, Hanau, Aschaffenburg, weiterer Main-Kinzig-Kreis) auslösen werde. Hierauf sollte auch unsere Gemeinde vorbereitet sein. „Durch die gute Autobahnanbindung von Birkenhain hätten Freigericht und Hasselroth ein sehr attraktives Angebot für entsprechende Unternehmen gehabt“ so Dr. Kirschning und erklärt weiter „Wenn man gesehen hat, wie schnell die bisherigen Flächen zur Gewerbeansiedlung im Birkenhain veräußert wurden, dann weiß man, welcher Bedarf an weiteren Gewerbeflächen besteht.“ Er weist darauf hin, dass der vor einem Jahr in der Freigerichter Gemeindevertretung beschlossene SPD-Antrag zu Gewerbegebieten noch im Geschäftsgang ist: „Das Thema ist weiterhin auf der Tagesordnung und der Gemeindevorstand ist nach wie vor aufgefordert, Vorschläge zur Ausweisung eines neuen Gewerbegebiets zu machen.“ so Dr. Kirschning abschließend.
Pressedienst SPD-Fraktion Freigericht
„Neue Energie“ beim Heringsessen der SPD Freigericht
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- Kategorie: Erneuerbare Energien
Das nun mittlerweile traditionelle Heringsessen der SPD Freigericht stand dieses Jahr ganz unter dem Leitthema Energiewende und die sich ergebenden Konsequenzen für unsere Heimat. Als Referent konnte die SPD den Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig, Oliver Habekost gewinnen, der sachlich fundiert zum Thema Stellung bezog. In einer äußerst angeregten Runde, mit vielen Fragen und einer guten Diskussion, traten Referent und Publikum in einen lebhaften Dialog. Man merkte Habekost in seinen Ausführungen deutlich an, dass er vor allem die zukünftige strategische Ausrichtung und die Erarbeitung von Szenarien als Spezialgebiet innehat. So ging es im Vortrag weniger um das auf und ab aktueller Strompreise sondern vielmehr um die energetische Zukunftssicherheit in unserem Kreis. Immer wieder wurde das Thema der interkommunalen Zusammenarbeit bei der Energiewende und dem Ausbau der Erneuerbaren angesprochen, etwas das die SPD Freigericht schon seit Jahren fordert und auch immer wieder mit Anträgen im Freigerichter Parlament beantragt hat, wenngleich sich mangels politischer Unterstützung nicht viel erreichen lies. Trotzdem wird die SPD das Thema Erneuerbare Energien auch wieder in die neue Wahlperiode einbringen, politisch Stellung beziehen und zum Thema machen.
Der Vortrag zeigte auch, landauf landab gibt es keine Patentlösungen. Viele kleine intelligente Lösungen, die ineinandergreifen müssen und einen Mix darstellen sind gefragt. Diese Meinung teilte auch das Publikum mit zahlreichen Berichten aus dem eigenen Wahrnehmungskreis. Politische Seitenhiebe, wie am Aschermittwoch üblich, verteilte Habekost dagegen nur wenige. Seine Kritik richtete sich vor allem an das unstrukturierte Vorgehen auf Landesebene. Die Abteilung Attacke überließ er dann doch dem hessischen Landtagsabgeordneten der SPD und zweiten Referenten des Abends Christoph Degen. Degen referierte zu seinem Herzensthema Bildung und zeigte zahlreiche Versäumnisse der schwarz-grünen Landesregierung auf.
Wie immer konnten sich alle bei lockeren Gesprächen den leckeren Matjes – und nicht Hering, wie SPD Fraktionsmitglied Dr. Manfred Kirschning energisch betonte – schmecken lassen. Die SPD Freigericht bedankt sich bei den beiden Referenten und den zahlreichen Gästen, insbesondere auch bei der Delegation aus Alzenau.