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SPD-Freigericht stellt Antrag zur Eröffnung der Diskussion über Aufwertung des Naherholungsgebiets Gänsewald.
Insbesondere die Einweihung der neu geschaffenen Spessartspur „Somborner Hügelland“ als Ergänzung des Premium-Wanderwegenetzes im Naturpark Hessischer Spessart im Juli 2020 hat die Freigerichter SPD-Fraktion bewegt zu überlegen, durch welche zusätzlichen Maßnahmen dieser kurze abwechslungsreiche Rundweg noch intensiver für Familienausflüge aufgewertet werden könnte.
Das Genusswandern oder einfach nur das Spazierwandern erfordern attraktive Erholungspunkte auf der Wanderstrecke mit schneller Erreichbarkeit für Kurzentschlossene, sowohl für den regionalen Tourismus, als auch für die Freigerichter Bürger selbst. Einen ersten Ansatzpunkt bietet hierzu der Bereich zwischen Grillhütte und Kinderspielplatz entlang des Dilgertsbaches am Gänsewald, da dieses Gebiet schon heute Start und Zielpunkt von Spaziergängen und Wanderungen ist.
„Diese bereits vorhandene Infrastruktur könnte sicherlich noch um einige zusätzliche Themenbereiche ergänzt werden. Denkbar wäre z.B. die Errichtung eines Barfussweges am bereits vorhandenen Spielplatz oder die Nutzung eines Teilbereiches des Baches als Wasserspielanlage. Weitere Ergänzungen wären z.B. Ruhezonen mit Hängematten, ein Bewegungsparcours, seniorengerechte ‚Trimm-dich-Geräte‘ oder eine kleine Holzbühne für Auftritte im Sommer, um nur einige Beispiele zu nennen“, erklärt Peter Panzner von der SPD-Fraktion.
Das Ganze unter dem Motto „Lasst uns den Gänsewald in Freigericht für alle Altersgruppen noch attraktiver machen“. „Ins Gespräch kommen, sich austauschen, zu spielen, sich zu erholen, um miteinander den Tag bewusst zu erleben und zusammen die Natur zu entdecken. Genau das soll der Generationenpark Gänsewald in direkter Reichweite von zwei Pflegeheimen, zwei Kindergärten, einer Grundschule und einem Gastronomiebetrieb erreichen“, erläutern die SPD-Kandidaten Jennifer Miller-Lasik und Albert Schmitt die Beweggründe für einen derartigen Generationenpark Gänsewald.
Die SPD-Fraktion ist sich natürlich vollkommen bewusst, dass eine derartige Vision erheblicher Investitionen bedarf. Deshalb wird die SPD-Fraktion als ersten Schritt lediglich beantragen, dass die Gemeindevertretung den Planungs-, Struktur- und Umweltausschuss beauftragt, über eine eventuelle Erweiterung des Geländes zu diskutieren. Diese Diskussion soll die oben genannten Ideen beinhalten. Der Ergebnisbericht ist dann über den Haupt- und Finanzausschuss der Gemeindevertretung vorzulegen.
Sollte die Gemeindevertretung im zweiten Schritt einer detaillierten Planung, z.B. unter Mitwirkung der Forschungsstelle für Frei- und Spielraumplanung zustimmen, sind die Bürger in Workshops in die Planungen einzubinden. Die SPD regt zusätzlich auch eine Ideenfindung von Freigerichter Kindern, z. B. im Rahmen der Ferienspiele an.
„Die SPD-Fraktion ist davon überzeugt, dass ein derartiger ‚Generationenpark Gänsewald‘, sowohl eine Bereicherung im Naherholungsgebiet Gänsewald darstellt, als auch eine Bereicherung des Premium Wanderweges Spessartspur ‚Somborner Hügelland‘ wird“, erklärt das SPD-Fraktionsmitglied Marco Heuzeroth abschließend.
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SPD Freigericht kritisiert Umgang der Fraktion mit parlamentarischen Entscheidungen
„Nach der jüngsten Sozialausschusssitzung war das Maß an Toleranz voll“, erklärt die SPD-Spitze. Die Argumentation der Fraktion „die Freigerichter“ unbedingt und unverzüglich ein Sonderrecht bei der Betretung der Freigerichter Jugendräume eingeräumt zu bekommen, bedarf der öffentlichen Aufarbeitung. „Es handelt sich hierbei um einen unglaublichen Vorgang, der mich immer noch fassungslos macht“, erklärt der stellvertretende Sozialauschuss-Vorsitzende Sascha Heising. Dass man vehement geltendes Recht des Infektionsschutzgesetztes missachtet, sich auf Gedeih und Verderb über ein Betretungsverbot hinwegsetzen will und dabei billigend in Kauf nimmt Mitarbeiter/innen der Gemeinde zu gefährden, ist der Gipfel einer ganzen Reihe von Äußerungen, die nicht länger unbeantwortet bleiben.
Seit Monaten streut die Fraktion „die Freigerichter“ geflissentlich Misstrauen gegenüber der Verwaltung und anderen Fraktionen. Da werden Tatsachen verdreht und falsch dargestellt wie bei der so genannten Ortsbegehung in Altenmittlau, Anträge wohl wissentlich derart formuliert, dass sie gegen geltendes Recht verstoßen oder Behauptungen in den Raum gestellt, die überzogen sind, wie z.B. „größte Gefahr“ an der Skateanlage, oder „seit Jahren keinerlei Jugendarbeit“ wie jüngst im Sozialausschuss geschehen. Eine Fraktion, die derart auftritt, gehört nicht ins Parlament, denn sie offenbart ein eklatantes Demokratiedefizit.
So ließen sich auch jüngst wieder beide Gemeindevertreter der Familie Brönner sinngemäß damit zitieren, dass es „eh keine Rolle spiele, was man hier sage und man ohnehin wieder eine Ablehnung bekomme“. Damit sprechen sie dem Parlament die ernsthafte Auseinandersetzung mit den vorgebrachten Anträgen von vornherein ab. „Die Fraktion sollte vielmehr darüber nachdenken, dass es vielleicht schlecht begründete Anträge sind, die solch eine fraktionsübergreifende Ablehnung einfahren“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der SPD Joachim Heldt und ergänzt: „Dass wir jeden Beitrag ernst nehmen, zeigt doch unser jüngstes Abstimmungsverhalten, bei dem wir einen völlig legitimen Punkt auf der Liste bei dem Antrag zu den Straßenbaubeiträgen geändert haben“.
Für die SPD ist die Methode „der Freigerichter“ klar. Man sucht sich ein Thema, das möglichst emotionalisiert und erzwingt mit bewusst mangelhaften Anträgen eine Ablehnung, um sich dann als die Anti-Establishment Partei darstellen zu können, die ja die einzig wahren Bürgerinteressen vertrete. Und dass die Bürgeranliegen tatsächlich schon immer eine Herzensangelegenheit und vor allem reine Gewissensfrage waren, kann auch nur im Reich der Legenden verortet werden. Wenn die Gemeindevertreter/in Klaus und Carmen Brönner schon immer für Skateanlagen in Freigericht waren, so muss dann das Abstimmungsverhalten über den CDU-Änderungsantrag zur „VO/2014/217-6 Haushalt 2015 und 2016; Produkt 36.6.01 Maßnahme 02 Anlage eines Skateparks“ doch nachdenklich stimmen. Mit Verweis auf die schlechte Haushaltslage wurden damals einstimmig 25.000 € aus dem Haushaltsplan 2015/2016 gestrichen. Und man glaubt es kaum: Damals abstimmende Mitglieder waren Klaus und Carmen Brönner.
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Die Freigerichter SPD-Fraktion befasst sich seit 2018 mit dem Projekt Bürgerbus in Freigericht. Ein Bürgerbus soll das Nahverkehrsangebot erweitern und ergänzen, ohne mit der bereits vorhandenen Taktung des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) in Konkurrenz zu treten.
Ein derartiges Angebot ist somit in erster Linie eine Selbsthilfemaßnahme zur Verbesserung der Mobilität für ältere oder nicht mobile Freigerichter für Fahrten zum Arzt, ins Krankenhaus oder zum Einkaufen. Für viele Bürger ohne eigenes Auto ist es schwierig, die Wege zum Einkaufen, zum Rathaus, Bank oder Arzt usw. allein zu bewältigen. Seniorinnen und Senioren sind somit eine wichtige aber nicht ausschließliche Zielgruppe.
Ein wesentliches Grundprinzip eines Bürgerbusses lautet „Bürger fahren für Bürger“. Hierzu wird in der Regel ein Bürgerbusverein gegründet. Dieser entwickelt die Strecken und Fahrtkonzepte vor Ort, die sich an den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Freigerichter Bürger orientieren. Ein Bürgerbus kombiniert somit in Kooperation mit unserer Gemeinde, der örtlichen Wirtschaft und der Verkehrsunternehmen das Ehrenamt und die Ortskenntnis. Zugleich leistet ein Bürgerbus einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der örtlichen Identität und der sozialen Gemeinschaft.
„Als Vorbereitung zur Umsetzung dieser sozialen Idee hatte die SPD-Fraktion bereits im September 2018 in der Gemeindevertretung beantragt, dass unser Gemeindevorstand prüft, in welcher Form ein Projekt Bürgerbus in Freigericht realisiert werden könnte, welche Förderprogramme hierzu genutzt werden könnten und welche kurz-, mittel- und langfristigen Kosten anfallen“, erläutert die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Susanne Friske, die sich in der SPD-Fraktion für das Thema Nah(e)mobilität engagiert. Bevor es jedoch zur weiteren Diskussion über die Umsetzung dieser Bürgerbusidee in Freigericht kam, beschloss die SPD-Fraktion die Erfahrungen aus einem Pilotprojekt in Linsengericht abzuwarten. „Es muss das Rad nicht immer neu erfunden werden“, so Peter Panzner, der sich in der SPD-Fraktion dem Thema Sozialengagement widmet und er berichtet: „Deshalb stellen wir jetzt den Antrag in der Gemeindevertretung, dass ein Vertreter der Gemeinde Linsengericht eingeladen wird, um im Ausschuss für Soziales über die fast einjährigen Erfahrungen mit einem Bürgerbus in Linsengericht zu berichten“. Anschließend möchte die SPD-Fraktion dieses Thema auf der Basis der Linsengerichter Informationen in den Gemeindegremien weiter diskutieren. „Wir gehen davon aus, dass das Erfolgsmodell in Linsengericht auch auf unsere Gemeinde übertragbar ist und hoffen, dass sich nach der Kommunalwahl im März diesen Jahres die Mehrheit der Gemeindevertretung unserer Idee anschließen wird“, erklärt Susanne Friske abschließend.
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