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SPD-Freigericht stellt alternative Wohnraummodelle zur Diskussion
„Bezahlbarer Wohnraum ist die entscheidende Frage, mit der sich vor allem Jüngere, insbesondere aber Familien konfrontiert sehen“, erklärt SPD-Ortsvereinsvorsitzende Susanne Friske. Dies gelte sowohl für Mieten als auch Eigentum. „Das sich bei vielen mit großem Frust einstellende Gefühl, dass Wohnraum in Freigericht für Freigerichter nicht mehr bezahlbar ist, verdeutlicht diesen Missstand umso mehr“, erklärt SPD Fraktions-Vize Sascha Heising. Eine Korrektur dieser Schieflage bedarf allerdings einer sehr großen Kraftanstrengung, neuen Wegen und der tatkräftigen Unterstützung der Freigerichter mit Wohneigentum – vor allem bei Leerstand.
„Die Lage in Freigericht ist paradox: Auf der einen Seite bin ich fast wöchentlich mit jungen Menschen und Familien in der Diskussion, da sie händeringend Wohnraum suchen, auf der anderen Seite haben wir einen hohen Leerstand und zahlreiche unbebaute Grundstücke in allen Ortslagen“, beschreibt der Fraktionsvorsitzende der SPD Joachim Heldt die Lage. Teil des Problems sei, Leerstand ist allzu oft noch zu billig. „Als Gemeinde sind wir quasi machtlos an leerstehende private Immobilien zu kommen“, führt Sascha Heising aus, merkt aber an „völlig handlungsunfähig sind wir allerdings auch nicht“. So schlägt die SPD eine Reihe von Maßnahmen vor, um der größten sozialen Frage in Freigericht die Stirn zu bieten.
Erstens müssen die bestehenden Bebauungspläne immer dort wo es geht so geändert werden, dass wir mehr Wohnraum schaffen können. Zwar sei die Gemeinde hier schon aktiv, aus Sicht der SPD könne das aber noch weiter forciert werden. „Die Nachverdichtung muss für uns endlich praktikabler werden, dass würde uns auch den Druck nehmen, immer nur neue Baugebiete ausweisen zu müssen, um weiteren Wohnraum zu schaffen“, erklärt SPD Kandidatin Anna Brandt. Zweitens sollten Bebauungsfenster so geregelt werden können, dass wir auf großen Grundstücken mit Tiny-Häusern nachverdichten können – hier sind wir aber schlicht auf Bundes- und Landesregelungen bzw. -gesetze angewiesen, heißt es von der SPD. Drittens sollten wir anstatt Bauland zu verkaufen über Erbpachtregelungen nachdenken – was einem Paradigmenwechsel gleichkäme. Entfallen die hohen Kosten für den Grundstückserwerb, rückt die Finanzierung einer Immobilie für viele deutlich näher. Viertens muss auch die Gemeinde darüber nachdenken selbst aktiv Wohnraum zu schaffen. „Die langfristige Gründung einer (inter-)kommunalen Wohnungsbaugesellschaft könnte hier eine wichtige Weichenstellung sein, um den Markt zu beruhigen“, heißt es aus der SPD. Die SPD möchte noch eine fünfte Maßnahme zur Debatte stellen, die von vielen sicher hoch emotional geführt wird. „Es hilft aber nichts, wir müssen dieses heiße Eisen anfassen“, erklärt die SPD-Spitze. Dazu gehöre privaten Leerstand abzubauen und große Wohnflächen, die nur von einer oder zwei Personen bewohnt werden, zu transformieren. Die Gemeinde könnte sich hier als Mediator platzieren und über den Zugang zu Rechtsberatungen als auch der Übernahme von Bürgschaften ein verlässlicher Partner einer neuen Wohnraumpolitik werden. Dabei werden wir auf die tatkräftige Unterstützung der Freigerichter angewiesen sein. Denn eines ist auch klar: „das vor allem in den sozialen Medien zu verfolgende Geschimpfe auf ‚die Gemeinde‘ hilft uns überhaupt nicht weiter die Schieflage zu korrigieren“, heißt es von der SPD abschließend.
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SPD-Freigericht zeigt sich hocherfreut über das schnelle und umsichtige Handeln der Gemeindeverwaltung
Jüngst ist die SPD-Freigericht von einzelnen Eltern, die ihre Kinder in der Kita Zwergenland betreuen lassen, auf die derzeitige coronabedingte Hohl- und Bring-Situation angesprochen worden, die ohnehin schon eine Herausforderung, für Eltern aber auch Kita-Personal und nicht zuletzt die Kinder, darstellt. In der Kita Zwergenland ist wie in anderen Einrichtungen das Hohl- und Bring-System auf zwei Ein-/Ausgänge umgestellt worden, mit dabei auch ein Weg, der dafür eigentlich gar nicht ausgelegt ist. Zu allem Überfluss machten Wetter und Jahreszeit die Wege früh morgens schlecht einsehbar und bescheiden passierbar. Nachdem der Gemeindeverwaltung das Problem mitgeteilt wurde, konnte schon wenige Tage später für beide Probleme eine Verbesserung erzielt werden. „Dass die Eltern hier das direkte Gespräch mit den Gemeindegremien gesucht, Probleme klar angesprochen und sogar selbst Lösungsvorschläge unterbreitet haben, ist absolut vorbildlich“, sagt die SPD-Kandidatin Jennifer Miller-Lasik, die sich für Familienpolitik stark macht. „Natürlich kann nicht erwartet werden, dass dies immer sofort gelingt aber Vorgehen von Eltern und Verwaltung waren vorbildlich“, loben die beiden SPD-Sozialausschuss-Mitglieder Susanne Friske und Sascha Heising. Zusätzlich ergänzt der Fraktionsvorsitzende der SPD Joachim Heldt, „wer nur meint sich über jeden Missstand in den sozialen Netzwerken oder anderswo aufregen zu müssen, erreicht am Ende gar nichts – hier haben alle Seiten bewiesen wie es auch anders geht!“. „Kleine Verbesserung, große Wirkung, diesen Handlungsspielraum behalten wir auch in Zeiten von Corona“, heißt es von der SPD abschließend.
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SPD-Freigericht zeigt sich erfreut über die jüngsten Entwicklungen bei freiem WLAN und der bevorstehenden Einführung von LoRaWAN
Seit mehr als 10 Jahren fordert die SPD-Freigericht den Ausbau der digitalen Infrastruktur in Freigericht und knüpft daran auch immer wieder konkrete politische Forderungen und Anträge. Ein Meilenstein auf dem Weg zur Digitalkommune ist geschafft und ein weiterer wird demnächst folgen. Mit der Bereitstellung von kostenlosem WLAN in allen Ortsteilen hat die Gemeinde nun durch das Hessen-Programm „Digitale Dorflinde“ dieses alte Ziel umgesetzt. „Es freut mich ganz besonders, dass dieses Angebot nun in allen Ortsteilen zur Verfügung steht“, merkt der Fraktionsvorsitzende der SPD Joachim Heldt an. Und wie die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Susanne Friske ergänzt, „profitieren alle, die keinen üppigen Datentarif zur Verfügung stehen haben oder aber auf andere Netze angewiesen sind, die hier keine gute und schnelle Datenabdeckung anbieten.“ Denn eines sei aus Sicht der SPD klar, das benötigte Datenvolumen, mit Blick auf das was kommt, Stichworte Virtual Reality und Augmented Reality, wird stetig weiter wachsen und Angebote müssen zum Datentransfer auch immer wieder auf WLAN zurückgreifen können.
Ein weiterer Meilenstein aus Sicht der SPD sei die bevorstehende Einführung des LoRaWAN. „Dieses Schmalbandnetzwerk stößt für uns die Tür zum Internet der Dinge auf“, erklärt Sascha Heising und ergänzt weiter „messen, steuern und überwachen mit LoRaWAN machen wir unsere Gemeinde sicherer, arbeiten effizienter und letztlich wirtschaftlicher“. Aus Sicht der SPD gebe es vor allem im Bereich des Klima- und Katastrophenschutzes die ersten Baustellen, damit die Einsatzkräfte an den wichtigen Punkten sind, bevor es kritisch wird. So können die Wasserpegelstände der Bäche übermittelt werden, auch um z.B. bei Hochwassergefahr automatisiert eine SMS an die Anwohner zu versenden und zwar bevor das Wasser schon im Keller steht. „Aber auch gegen Corona hätten wir ein effektives Werkzeug in der Hand, in dem wir zielgerichtet Lüften können“, meinen die drei SPD-Mitglieder.
LoRaWAN wird aber nicht nur exklusiv der Gemeinde zur Verfügung stehen, sondern allen; Private und Gewerbetreibende sind herzlich eingeladen sich zu beteiligen, wenn der Dienst zur Verfügung steht.
LoRaWAN wird aber nicht nur exklusiv der Gemeinde zur Verfügung stehen, sondern allen; Private und Gewerbetreibende sind herzlich eingeladen sich zu beteiligen, wenn der Dienst zur Verfügung steht.
Mit der Realisierung dieser beiden SPD-Forderungen nimmt die Partei bereits das nächste große Ziel in den Fokus: Flächendecke Glasfaseranschlüsse bis ins Haus, ebenfalls eine jahrelange Forderung der SPD. „Corona dürfte auch dem letzten gezeigt haben, welche Bedeutung ein schneller Internetanschluss hat“, führt Sascha Heising aus und fügt an „die Datenmengen, insbesondere auch beim Upload, werden schnell weiter steigen, das wird nur mit Glasfaser funktionieren“. Susanne Friske ergänzt, „es freut uns natürlich, dass der Main-Kinzig-Kreis nun die Gewerbegebiete und Schulen in den Blick nimmt, das reicht uns aber nicht“. Die Botschaft der SPD ist daher wenig überraschend: Glasfaser bis ins letzte Freigerichter Haus, lieber heute statt morgen!
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